Im Jahre 1991 erstellten wir, die Firma A. Betschart`s Söhne AG Transportunternehmung Brunnen einen Annexbau für neue Büroräumlichkeiten. Im Zuge der Umgebungsarbeiten wurde ein kleiner Teich samt Springbrunnen verwirklicht. Das kleine Biotop mit einem Fassungsvermögen von ca. 2500 Litern wies keine Filteranlage auf und musste deshalb mindestens drei mal pro Jahr gereinigt werden. Es wurde zur Behausung von Forellen, Barben und schlussendlich noch sechs kleinen Kois, welche alle prächtig gediehen.
Anlässlich eines Treffens zwischen meinem Geschäftspartner Herr Moritz Betschart, und Herrn André Weibel, Inhaber der Firma Büwe in Hünenberg, kamen die beiden unter anderem auch auf das Thema Teiche und Kois zu sprechen. Herr Weibel – er hielt 25 Jahre lang Kois in seinem Gartenteich – teilte meinem Geschäftspartner mit, dass er infolge Wohnortswechsel seine Passion leider aufgeben und die Tiere anderswo unterbringen müsse. Erfragte in ob wir an den Fischen allenfalls interessiert wären?
Nun wurde Denkarbeit von uns beiden abverlangt: Was würde eine Vergrösserung der bestehenden Teichanlage kosten? Wie gross müsste diese sein? Wie müsste das Äussere gestaltet werden, damit es sich harmonisch ans Bürogebäude und in die nähre Umgebung einfüge? Welche technischen Massnahmen und Einrichtungen wären erforderlich, um die Wasserqualität zu gewährleisten? Welche Sicherheitsvorkehrungen müssten allenfalls getroffen werden, damit spielende Kinder nicht gefährdet würden? – Auch beschäftigte uns die Frage, wieweit die öffentlich zugängliche Anlage durch Vandalen gefährdet sei.
Dann ging’s an die Realisation: Erste Skizzen wurden erstellt, Gefällsverhältnisse untersucht und schlussendlich viele Offerten eingeholt und verglichen. Am 13. Februar 2006 schliesslich fiel der Startschuss zu den Bauarbeiten…
Mittlerweile präsentiert sich eine schöne Teichanlage vor unserem Bürotrakt und hebt sich wohltuend ab vom riesigen Asphaltplatz für unsere Lastwagen. Was uns aber besonders freut ist die Tatsache, dass unser Teich zu einem eigentlichen Anziehungspunkt von vielen Einheimischen sowie von zahlreichen Passanten geworden ist.
Paul Betschart, Mitinhaber